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WAS IST EIGENTLICH SCHAMANISMUS?

 

Es handelt sich beim Schamanismus vermutlich um eine der ältesten Formen religiösen Verhaltens.

Der Begriff Schamanismus lässt sich vom mandschu-tungusischen „mit Hitze und Feuer arbeiten“ ableiten (die mandschu-tungusischen Volksstämme leben in Sibirien, China, Mongolei).

Schamanismus beschäftigt sich ursprünglich mit den spirituellen Techniken von Schamanen. Hierbei geht es hauptsächlich um die Fähigkeit, in veränderten Bewusstseinszuständen die Grenze zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt zu überschreiten. Das tut der Schamane, um zwischen den Welten zu vermitteln und dadurch seinem sozialen Umfeld einen Dienst zu erweisen. 

In den Augen der schamanischen Tradition ist die Welt mit ihren lebenden und toten Dingen beseelt. Nach dem Tod gibt es ein Weiterleben in einer anderen Welt. Daher verehren schamanisch geprägte Kulturen ihre Ahnen. Das schamanische Weltbild ist senkrecht und wird durch den Lebensbaum symbolisiert. Hierbei stellen die Wurzeln die Vergangenheit dar, die Welt des Unbewussten, die Verbindung zu Ahnen und Krafttieren und zu Erinnerungen. Der Stamm repräsentiert die Gegenwart, die grobstoffliche, materielle Wahrnehmung (unsere fünf Sinne) und feinstoffliche Wahrnehmung (Naturwesen, Feen, Kobolde, Baumgeister…). Hier befindet sich der Ausgangs- und Ankerpunkt für sogenannte schamanische Reisen. Die Krone des Lebensbaums stellt die Welt des Wissens dar, hier wird die Verbindung zu geistigem Führer/Lehrer, zu Meister, Archetypen und Visionären möglich und wir finden Information und Inspiration. Der Mensch lebt im Spannungsfeld der in unterschiedliche Ebenen unterteilten Welt und hat eine Verantwortung gegenüber diesem System. Negative Ereignisse oder Krankheiten können z. B. auf einer Verletzung der kosmischen Regeln beruhen und müssen durch eine Harmonisierung geheilt werden. Dieses Weltbild beinhaltet auch die Prinzipien einer nachhaltigen Ökologie.

Seit geraumer Zeit weckt das Thema Schamanismus reges Interesse bei Naturwissenschaftlern. Nicht alle Phänomene, Zusammenhänge und Wirkungsweisen der schamanischen Arbeit lassen sich wissenschaftlich erklären. Dennoch gibt es durchaus plausible Erklärungen aus verschiedenen Wissenschaftszweigen wie der Neurologie, der Immunologie und der Quantenphysik.

Es zeigte sich zum Einen, dass bei der schamanischen Arbeit seelische Selbstheilungskräfte von Menschen freigesetzt werden können. Es konnte auch nachgewiesen werden, dass sich während schamanischer Reisen/Meditationen/Trancen der elektrische Hautwiderstand, die Puls- und Atemfrequenz, der Zellinnendruck und manchmal auch die Körpertemperatur signifikant verändern können. Der Rhythmus einer Schamanischen Trommel beschleunigt außerdem das Stoffwechselgeschehen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass diese Vorgänge einen günstigen Einfluss auf Immunsystem und vegetatives Nervensystem haben.

Ich arbeite in meiner Praxis mit unterschiedlichen traditionellen (z.B. schamanische Reisen, Reinigungen) und auch weiterentwickelten schamanischen Techniken (z.B. Mind traveling©). Mit Hilfe dieser Techniken lösen sich Blockaden und Sie kommen wieder verstärkt in Kontakt mit sich selbst. Sie lernen sich und Ihre Bedürfnisse besser kennen und gehen dadurch seltener über Ihre Grenzen. Auch Ihre eigenen Ressourcen können Sie so wiederentdecken und nutzen lernen. Beides wirkt sich letztlich positiv auf Ihren körperlichen und geistigen Gesundheitszustand aus.

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